Stiftung Antioch - Neue Formen des gemeinschaftlichen Lebens
Präsident Stiftung Antioch
Geschäftsführung Stiftung Antioch
Die Stiftung Antioch in Biel-Bienne und die Impact Immobilien AG haben im Dezember 2021 eine partnerschaftliche Zusammenarbeit vereinbart. Gemeinsames Ziel ist die Planung, Entwicklung und Realisierung eines Neubaus für ein generationen- und lebensphasenübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnen – ein “Mehrfamilienhaus mit Mehrwert”. Im Interview mit Christoph Leu, Präsident der Stiftung, und Adrian Pust, Geschäftsführer der Stiftung, erfahren Sie mehr über die Stiftung, das Neubauprojekt und über die gemeinsame Zusammenarbeit.
Christoph Leu: Die Stiftung Antioch hat den Zweck, Arbeits-, Lebens- und Gebetsorte für die christliche Gemeinschaft zu schaffen. Unser Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen zusammenkommen und sich über ihr Leben und ihren Glauben austauschen können. Dafür unterstützen wir verschiedene kirchliche Institutionen und Bildungsinitiativen.
Christoph Leu: Ein generationen- und lebensphasenübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnen bedeutet, dass wir Wohnungen schaffen, die für Menschen unterschiedlichen Alters und in verschiedenen Lebensphasen geeignet sind. Diese Wohnform fördert die soziale Interaktion, den Austausch und das Zusammenleben innerhalb unserer Community. Es kann beispielsweise bedeuten, dass junge Familien, Singles, Senioren und andere Gruppen unter einem Dach leben und einander unterstützen.
Adrian Pust: Unser Wohnangebot richtet sich an Menschen, die Teil unserer christlichen Gemeinschaft sein möchten und den Wunsch haben, Arbeit, Leben und Gebet an einem Ort zu verbinden.
Christoph Leu: Im Wohnprojekt soll gemeinschaftliches Leben in unterschiedlichen Intensitäten möglich sein und dafür sollen kreative und neuartige Wohnformen bedacht werden.
Wie steht es um die Bezahlbarkeit bei diesem neuen Wohnangebot?
Adrian Pust: Die Bezahlbarkeit ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir streben danach, Wohnungen anzubieten, die für verschiedene Einkommensgruppen erschwinglich sind. Dabei berücksichtigen wir die aktuellen Marktbedingungen und setzen uns dafür ein, dass die Mietzinsen und Nebenkosten für unsere Bewohnerinnen und Bewohner tragbar sind. Wir möchten eine vielfältige Community fördern und Menschen mit unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten ein Zuhause bieten.
Christoph Leu: Die Zusammenarbeit kam zustande, nachdem wir verschiedene potenzielle Partner evaluiert haben. Wir haben uns für die Impact Immobilien AG entschieden, da sie als erfahrene Immobilienentwicklerin in nachhaltigen und gemeinschaftlichen Wohnprojekten tätig ist und als Investorin auch die gesamte Finanzierung des Projektes übernimmt.
Christoph Leu und Adrian Pust: Wir haben eine partnerschaftliche Zusammenarbeit erlebt, in der wir gemeinsam an der Planung und Umsetzung des Projekts gearbeitet haben. Wir haben eine gute Arbeitsteilung und schätzen die offene Kommunikation.
«Wir schaffen Wohnraum für Menschen unterschiedlichen Alters und in verschiedenen Lebensphasen. Diese Wohnform fördert die soziale Interaktion, den Austausch und das Zusammenleben innerhalb unserer Community.»
Christoph Leu und Adrian Pust
Stiftung Antioch
Adrian Pust: Als Generalmieterin der Liegenschaft und mit einem langfristigen Vertrag haben wir mehr Einfluss auf das Projekt und können den Neubau langfristig nutzen und verwalten. Dies gibt uns Sicherheit und ermöglicht es uns, eine stabile und nachhaltige Gemeinschaft aufzubauen. Wir können langfristig planen und unsere Vision von Arbeiten, Leben und Gebet an einem Ort verwirklichen.
Adrian Pust: Die Stiftung Antioch will das Projekt nicht selber finanzieren, um die finanzielle Belastung und die Risiken zu minimieren. Durch die Einbeziehung externer Partner und einer Investorin können wir die Chancen und Risiken teilen und die finanzielle Nachhaltigkeit des Projekts sicherstellen. Zudem ermöglicht uns diese Entscheidung, unsere Ressourcen auf andere wichtige Bereiche zu konzentrieren.
Christoph Leu: Wir haben intensive Gespräche mit den städtischen Behörden geführt und können das Projekt in unmittelbarer Nähe zu uns im Baurecht umsetzen. Die Stadt unterstützt unser Vorhaben, fordert aber ein qualitätssicherndes Planungsverfahren.
Adrian Pust: Um die Qualität des Projekts sicherzustellen, führen wir einen Gesamtleistungswettbewerb durch. Dabei laden wir verschiedene Totalunternehmen mit je einem Architekturbüro ein, ihre Ideen und Konzepte einzureichen. Wir geben ihnen spezifische Anforderungen und Kriterien vor, die in ihren Entwürfen berücksichtigt werden müssen. Eine Jury, bestehend aus Fach- und Sachexperten sowie mit unserer Stiftung als zukünftige Nutzerin und der Impact Immobilien AG als Investorin, bewertet die eingereichten Vorschläge und wählt den besten Entwurf aus. Der Gewinner des Wettbewerbs wird dann beauftragt, das Bauprojekt umzusetzen. Dieser Wettbewerb ermöglicht es uns, eine breite Palette an kreativen Ideen zu erhalten und sicherzustellen, dass das Projekt unseren Anforderungen entspricht.
Christoph Leu: Bei der Realisierung des Bauprojekts stehen wir vor verschiedenen Herausforderungen. Eine Herausforderung besteht darin, die finanziellen Ressourcen zu sichern und sicherzustellen, dass das Projekt innerhalb des Budgets bleibt. Eine andere Herausforderung ist es, den Innovations- und Gestaltungsspielraum, den ein solches Projekt bietet, zu nutzen.
Adrian Pust: Auch die Koordination und Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern und das Zusammenbringen erfordert sorgfältige Planung und effektive Kommunikation. Darüber hinaus müssen wir sicherstellen, dass das Bauprojekt den gesetzlichen Anforderungen und den Bedürfnissen unserer Zielgruppe entspricht. Es erfordert ein hohes Mass an Engagement und Teamarbeit, um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.
Christoph Leu: Unser Wunsch für die Stiftung Antioch ist es, dass sie weiterhin erfolgreich ist und ihre Vision von einem Ort, an dem Arbeiten, Leben und Glauben integriert sind, verwirklichen kann. Wir wünschen uns, dass das Bauprojekt ein Ort der Gemeinschaft und des Zusammenhalts wird, an dem Menschen sich willkommen und unterstützt fühlen. Wir wünschen uns, dass unsere Arbeit langfristig positive Auswirkungen hat und dass wir einen nachhaltigen Beitrag zur Gesellschaft leisten können.
Adrian Pust: Mich motiviert besonders die Möglichkeit, einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft zu haben. Die Gewissheit, dass unsere Immobilienprojekte Menschen ein Zuhause bieten, in dem sie nicht nur leben, sondern auch arbeiten und ihrem Glauben nachgehen können, ist eine grosse Motivation.
Christoph Leu: Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie sich unsere Vision verwirklicht und wie die Menschen von unserem Engagement profitieren. So haben bereits die früheren Renovationen und die Umgestaltung unserer Gebäude zu einer merklichen Aufwertung des Quartiers geführt, was positiv wahrgenommen wird.
Gut zu wissen – Stiftung Antioch
Unser Wunsch für die Stiftung Antioch ist es, dass sie weiterhin erfolgreich ist und ihre Vision von einem Ort, an dem Arbeiten, Leben und Glauben integriert sind, verwirkichen kann. Wir wünschen uns, dass das Bauprojekt ein Ort der Gemeinschaft und des Zusammenhalts wird, an dem Menschen sich willkommen und unterstützt fühlen.
Die Stiftung Antioch hat den Zweck, Arbeits-, Lebens- und Gebetsorte für die christliche Gemeinschaft zu schaffen, an dem Menschen zusammenkommen, ihr Leben teilen und im Glauben wachsen können. Dafür unterstützt sie verschiedene kirchliche Institutionen und Bildungsinitiativen. Gleichzeitig fördert sie gemeinschaftliches und erschwingliches Generationenwohnen.