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Partnerschaftlich Bauen - "Haus für Menschen" der Stiftung Töpferhaus in Suhr

Geschrieben von Impact Immobilien | 15. Juli 2021

Ein Haus für Menschen. Töpferhaus Suhr. Mitten im Quartier. Mitten im Leben.

Die Stiftung Töpferhaus engagiert sich seit 40 Jahren für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Neben dem Jubiläum kann in diesem Sommer auch die Eröffnung des Neubaus in Suhr gefeiert werden. Mit dem Projekt «Töpferhaus Suhr – ein Haus für Menschen», eingebunden in die Quartierentwicklung der Gemeinde Suhr, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Daniel Aeberhard, Geschäftsführer der Stiftung Töpferhaus, erklärt: «Wir können mit dem Neubau genügend Raum schaffen, unser Wohn- und Arbeitsangebot zukunftsgerichtet ausbauen, Klientinnen und Klienten in einem attraktiven Umfeld fördern und unsere Dienstleistungs- und Produktpalette erweitern. Für die Planung und Realisierung des Projekts haben wir in der Impact Immobilien AG eine ideale Partnerin gefunden: Sie ist Eigentümerin des neuen Gebäudes und wir als Töpferhaus Mieterin mit grossem Mitspracherecht.»

Ein Haus von Menschen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit 

Bauen ist Teamwork. Am besten funktioniert es in partnerschaftlicher Zusammenarbeit, bei der jede und jeder seine jeweiligen Kompetenzen einbringt. In diesem Projekt hat dies besonders gut funktioniert. Die Stiftung Töpferhaus hat sich als zukünftige Nutzerin von Beginn an eingebracht. Neben Fachvertretern aus den Bereichen Wohnen und Arbeiten waren mit Stiftungsratspräsidentin Franziska Zehnder (Architektin) und Geschäftsführer Daniel Aeberhard die Entscheidungsträger direkt im Projektteam, womit Entscheidungen kompetent und rasch getroffen werden konnten. Für die Planung und Realisierung wurde die Firma Halter AG als Totalunternehmer beauftrag. Die Architektur kommt von Frei Architekten aus Aarau. Nach der Projektentwicklungsphase mit Matthias Wick von Halter Basel übernahm die Projektleitung Angelo Ballerini von Halter Zürich. Begleitet wurde das Projekt von Marc Zürcher als Bauherrenvertreter. In 32 offiziellen Bauherrensitzungen und unzähligen weiteren Besprechungen wurden all die notwendigen Planungs- und Umsetzungsarbeiten professionell koordiniert, so dass der Neubau im festgelegten Kostenrahmen und termingerecht fertiggestellt werden konnte.

Als Frau in einer Männerwelt

Melanie Häfliger (34) arbeitet seit August 2016 als Bauleiterin bei der Firma Halter AG und war seit Baubeginn des Projektes in Suhr dabei. Zur Baubranche ist sie per Zufall gekommen. Nach dem 10. Schuljahr, einem Aufenthalt in der Westschweiz und dem Lehrabschluss als Hochbauzeichnerin in einem Architekturbüro, folgte die Ausbildung zur Technikerin HF Bauplanung. Sie hat ihren Job als Bauleiterin von der Pike auf gelernt und sie weiss sich in einer Männerwelt mit ihrer fachlichen und sozialen Kompetenz zu behaupten. Manchmal dauert es etwas, bis sie sich als Frau den Respekt verschaffen kann, sagt sie selbst. Aber ein freundschaftlicher Umgang und eine pragmatische, lösungsorientierte Arbeitsweise hilft, denn schliesslich sei sie auf das Fachkönnen aller angewiesen, damit der Bau gelinge.

Melanie Häfliger Bauleiterin Halter AG

 

    «Für das Töpferhaus ist der Neubau
ein Herzensprojekt. Dieser Funke ist auch
            auf mich übergesprungen!»

 

 

 

Ein Herzensprojekt und eine Bauleiterin mit viel Herzblut

Die Aufgaben als Bauleiterin sind anspruchsvoll und sehr vielseitig: Ausschreibungen tätigen, Offerten prüfen, mit Unternehmern verhandeln, Rechnungen kontrollieren, tägliche Runden drehen, Fragen klären, Probleme lösen, Arbeiten kontrollieren, Termine und Kosten im Griff haben, Sitzungen und Besprechungen mit allen Beteiligten, … Diese Vielfalt fasziniert Melanie Häfliger. Sie macht ihren Job denn auch mit viel Herzblut und hat sofort gemerkt, dass dieses Projekt speziell ist, weil der Neubau auch für die Stiftung Töpferhaus ein Herzensprojekt ist.

Es gibt keine Probleme, die sich nicht lösen lassen!

Eine positive Grundeinstellung ist als Bauleiterin nicht nur hilfreich, sondern quasi Voraussetzung. Immer wieder Probleme zu lösen gehört quasi zum Alltag auf einer Baustelle. Corona hatte glücklicherweise keine ernsthaften Auswirkungen auf den Baufortschritt. Trotzdem gab es kurzfristige Personalausfälle und ein besonderes Augenmerk lag auf der Durchsetzung der verschärften Hygienevorschriften. Mit noch mehr Flexibilität als sonst und gesundem Menschenverstand war auch dieses Problem lösbar. Sie kann wie alle anderen Beteiligten zu Recht stolz sein, dass trotz Covid-19 der Neubau pünktlich von der Stiftung Töpferhaus im Juli 2021 bezogen wurde.